3D, CGI, VFX & Editing Leistungen

3D, CGI, VFX and EDITING

Einem 3D-Mesh Leben einzuhauchen ist nichts Geringeres als digitale Magie. Und irgendwann in meinem Leben habe ich beschlossen, mich selbst den Reihen der 3D-Zauberer anzuschließen …

Wenn man 17 Jahre lang Videos schneidet, kommt irgendwann der Punkt, an dem das reine Zusammensetzen von Filmmaterial einfach „nicht mehr genug“ ist – und das Arbeiten mit Stock-Greenscreen-Material sich stumpf und unoriginell anfühlt. Vor etwa fünf Jahren habe ich zum ersten Mal Blender heruntergeladen – und die Ergebnisse kannst du oben sehen. Die Bilder zeigen die mechanische Spinne S.A.M., die ich für meinen Abschlusskurzfilm erschaffen habe. Ich habe den Charakter vollständig selbst modelliert, texturiert, geriggt und animiert,
und ihn anschließend durch Compositing in meinen Film integriert – inklusive Schatten, Reflexionen und Lichtanpassung, damit er sich nahtlos in die Szene einfügt.

Vom Editor zum 3D-, VFX- und CGI-Artist

CGI and Compositing

Neben den 3D-Charakteren enthielt mein Abschlusskurzfilm „Once A Spy“ auch mehrere Szenen mit CGI-Elementen, die in der Postproduktion erstellt werden mussten. Hier einige Beispiele:

  • Die Laserszene:
    Ein Teil davon wurde als Weitwinkel-One-Shot gedreht, um den komödiantischen Effekt zu verstärken. Für diesen Shot mussten die Schauspieler rotoskopiert und zwischen die CGI-Elemente integriert werden.Diese umfassten: in 3D erstellte Laser, Laser-Emitter, die sich öffnen und schließen, einen ebenfalls in 3D modellierten Keycard-Reader sowie Bloom- und Schatteneffekte, die ebenfalls in 3D hinzugefügt wurden. Die Schatten der vorderen Figur wurden in Fusion Studio während des Compositings ergänzt (siehe drittes Bild – Node-Tree). Das finale Compositing ist im zweiten Bild zu sehen.

  • Die „Versteck-vor-dem-Bösewicht“-Szene: Diese war ursprünglich in der Dekoration recht schlicht, wurde jedoch in der Postproduktion aufgewertet – durch das Hinzufügen von Kabeln und die Rekonstruktion der gesamten Szene in 3D mittels Image Projection (siehe fünftes Bild).

  • Eine Szene, in der eine Figur mit Staub und Trümmern von der Decke überschüttet wird. Raucheffekte, fallende Partikel und Kollisionsobjekte mussten in 3D konstruiert und anschließend per Compositing integriert werden.

  • Ein Hologramm-Shot, bei dem Kabel aus der vorherigen Szene übernommen und in 3D modelliert und composited wurden.

3D Replacement and 3D Doubles

Aufgrund enger Zeitpläne während der Produktion mussten einige Szenen komplett in 3D umgesetzt werden. In der Laserszene fehlten ein „Laseraktivierungs“-Shot und eine POV-Einstellung.

  • Für den Laseraktivierungs-Shot mussten die Schauspieler annähernd, aber sehr präzise in 3D modelliert werden – inklusive exakter Kleidung, passender Körperhaltung und Bewegung. Während für die weibliche Figur auf eine vollständige Rekonstruktion verzichtet werden konnte, musste der Mann im Hintergrund komplett neu modelliert werden, um die Immersion zu erhalten. Der Raum wurde ebenfalls vollständig rekonstruiert und texturiert, wobei die Innenausstattung und Lichtsetzung an die Originalszene angepasst wurden. Abschließend wurde die Szene animiert und mithilfe von temporalem Denoising entrauscht. Das Ergebnis: ziemlich großartig!

  • Der POV-Shot nutzte bereits vorhandene 3D-Charakter-Doubles sowie die Laser, die ursprünglich für die Weitaufnahme der „Laserszene“ vorgesehen waren. Die UI-Elemente wurden anschließend im Compositing hinzugefügt.

The Final Edit

Und zum Schluss präsentiere ich euch: „Die finale Timeline“. Man könnte fragen: „Warum sich so viel Mühe machen?“ Ehrlich gesagt – nachdem ich beim Premierenscreening meines Abschlussfilms während des POV-Shots das Publikum laut „Wooooow!“ sagen hörte, kann ich nur sagen: Das ist ein Gefühl, das man nicht verstehen kann, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Die gesamte Produktion eines Films – mit all der intensiven Postproduktion, 3D, CGI, VFX und dem Schnitt – ist eine enorme Herausforderung. Aber ich habe gelernt, diese Last bis ganz zum Ende zu tragen. Ein großes Projekt mag manchmal wie ein Drache wirken – doch hey, solange du ein Zauberer bist, ist er gar nicht mehr so furchteinflößend. Und wenn du ein Team von Zauberern an deiner Seite hast, dann ist nichts unmöglich.

Animation

Bevor du weitergehst, lern noch Mr. Kraken und Theodor kennen. Mr. Kraken stammt aus einem Nebenprojekt an der Universität und fungiert dort als Maskottchen – vollständig von mir modelliert, geriggt und animiert. Theodor hingegen ist eine Figur aus einem vollanimierten Kurzfilm, den ich gemeinsam mit ein paar Freunden realisiert habe.
Die Animation und das Modelling stammen auch hier komplett von mir. In der Projektsektion weiter unten findest du die entsprechenden Links – also bleib dran!

Verwendete Software:

Once a Spy - Projekt Breakdown

Was ich anbiete:

  • 3D Modeling und Animation.

  • VFX Design und Compositing.

  • CGI Design und Compositing.

  • 3D Doubles.

  • Video Editing.

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